Radtouren Villa Rossek

Radfahren im Thüringer Wald

Touren mit dem Rad rund um die Villa Rossek

Das Radwegenetz in Thüringen ist weitläufig und sehr gut ausgebaut. Alte Eisenbahnstrecken oder Wege neben Flüssen garantieren Naturerlebnisse ohne Autolärm inmitten reizvoller Landschaften. Wir haben einige Tipps zusammengestellt. Sie geben nur einen kurzen Überblick der vielfältigen Möglichkeiten.

 


Der Werratalradweg…

 

… ist aus Quell- und Mündungsrichtung gleich gut zu befahren. Er bleibt im radelfreundlichen Tal, während von den Hügeln stolz die Werraburgen grüßen.

Die Werra bei Bad Salzungen
Die Werra bei Bad Salzungen

 

Auf seinem Kurs vom Rennsteig an die Weser und von dort aus bis zur Nordsee durchquert der Radweg schmucke Orte und eindrucksvolle Landschaften, alles aufgereiht am Grünen Band der alten innerdeutschen Grenze. Der Reichtum an Natur und Kultur, der auf der Strecke anzutreffen ist, wird jeden Radler überraschen und bietet Material für viele Wiederholungstouren.

 

Der Werratal-Radweg in Fakten:

Grenzstein am Werratal- Radweg
Grenzstein am Werratal- Radweg

Gesamtlänge: 306 km, davon 112 km in der Wartburgregion

Schwierigkeit: leicht, in wenigen Bereichen mittelschwer, für Familien gut geeignet

Bahnhöfe/Bahnhaltepunkte in der Wartburgregion: Südthüringenbahn – Immelborn, Bad Salzungen, Cantus-Bahn, DB regio – Gerstungen, Herleshausen, Hörschel

Radwanderkarten: Der Werratal-Radweg im Maßstab 1:50.000 von folgenden Verlagen: Bielefelder Verlag, bikeline, Grünes Herz, Public Press, KKV – alle Karten sind im Webshop der Werratal Touristik e. V. erhältlich.
Internet: www.werratal.de

Routing im Thüringer Radroutenplaner: http://radroutenplaner.thueringen.de

Tipp: Kombinieren Sie Ihre Rad- mit einer Paddeltour! Lassen Sie sich mit der Strömung treiben! Derweil werden Rad und Gepäck zum nächsten Ziel transportiert!


Der Herkules-Wartburg-Radweg

Wer kennt sie nicht? Den stolzen Herkules, Kassels Wahrzeichen, der über den barocken Bergpark und das Schloss Wilhelmshöhe zu seinen Füßen wacht, oder die Wartburg, UNESCO-Weltkulturerbe und eine der bedeutendsten deutschen Burgen, die weithin sichtbar über der Kultur-Stadt Eisenach thront, der Geburtsstadt Johann Sebastian Bachs.

Die Wartburg fest im Blick
Die Wartburg fest im Blick

Beide Highlights verbindet der erlebnisreiche Herkules-Wartburg-Radweg, der die Radler auf 215 km durch die eindrucksvollen Fluss- und Tallandschaften von Losse, Wehre und Werra, über den Ringgau sowie in die märchenhafte Landschaft am Fuße des „Frau-Holle-Berges“, des Hohen Meißner, führt. Ganz nebenbei „erfährt“ man romantische Fachwerkstädte und –dörfer, die zum Verweilen und Ausspannen einladen. Auch das kulturelle Angebot entlang der Strecke kann sich sehen lassen.

 

Der Herkules-Wartburg-Radweg in Fakten:

Gesamtlänge: 215 km, davon 61 km in der Wartburgregion

Schwierigkeit: leicht, in wenigen Bereichen mittelschwer, für Familien gut geeignet

Bahnhöfe/Bahnhaltepunkte in der Wartburgregion: Eisenach, Hörschel

Radwanderkarte: Herkules-Wartburg-Radweg mit Werratal- und Fulda-Radweg im Maßstab 1:50.000, Bielefelder Verlag

Internet: www.herkules-wartburg.de

Routing im Thüringer Radroutenplaner: http://radroutenplaner.thueringen.de


Der Rhönradweg

Seit 2006 lockt ein neuer Fernradweg auf 180 km durch Täler der Rhön. Start ist die Kur- und Kreisstadt Bad Salzungen. Dort lohnt sich schon vorab ein Besuch des Jugendstil-Gradierwerks. Entlang der Werra führt der Radweg über den Krayenberg bei Tiefenort bis Merkers. Hier empfiehlt sich ein Besuch des Erlebnisbergwerkes in 750 m Tiefe. Über Dorndorf mit Fahrradherberge und Anschluss an den Feldatal-Radweg geht es weiter nach Vacha mit der sehenswerten Burg Wendelstein.

Das Land der weiten Fernen – phantastische Ausblicke in traumhafte Natur

Weiter führt der Radweg über Philippsthal nach Unterbreizbach – unweit davon befindet sich das Keltendorf Sünna. Weitere Stationen sind Pferdsdorf, Wenigentaft und Buttlar. Hier unbedingt einen Abstecher zur Sängerwiese Bermbach einplanen, wo 1953 das erste große Sängerfest stattgefunden hat. Dann führt die Tour durch das Rhönstädtchen Geisa mit dem international bekannten Grenzmuseum „Point Alpha“. Hinter Motzlar gelangen Sie durch das hessische Ulstertal und über die Lange Rhön bis nach Bayern zum Zielpunkt Hammelburg und Unterfranken.

Der Rhönradweg in Fakten:

Gesamtlänge: 180 km, davon 50 km in der Wartburgregion

Schwierigkeit: leicht, in wenigen Bereichen mittelschwer, für Familien gut geeignet

Bahnhöfe/Bahnhaltepunkte in der Wartburgregion: Bad Salzungen

Radwanderkarte: Rhönradweg im Maßstab 1:50.000, Bielefelder Verlag

Internet: www.rhoen.de

Routing im Thüringer Radroutenplaner: http://radroutenplaner.thueringen.de


Der Unstrut-Werra-Radweg

Auf 32 km Länge verbindet die Radroute Unstrut und Werra. Ausgangspunkt ist Mühlhausen, eine altehrwürdige, ehemalige Reichsstadt mit Marienkirche und Müntzer-Gedenkstätte. Weiter geht es über den Ort Oberdorla, in dessen Nähe sich der geographische Mittelpunkt Deutschlands und ein Opfermoor befinden, nach Langula.

Von dort empfiehlt sich ein Abstecher in den Nationalpark Hainich, den Urwald in der Mitte Deutschlands. Durch das Langulaer Tal kommen Sie dann nach Heyerode, wo der Alte Bahnhof, heute ein Gasthaus mit umfangreichem Freizeit- und Wanderangebot, zur Rast einlädt. Weiter über Diedorf und Wendehausen führt die Tour ins Werratal. Bei Heldra geht es auf dem Werratal-Radweg nach Treffurt mit der Burg Normannstein.

Die Unstrut-Werra-Radroute in Fakten:

Gesamtlänge: 32 km, davon 7 km in der Wartburgregion

Schwierigkeit: leicht, in wenigen Bereichen mittelschwer, für Familien gut geeignet

Routing im Thüringer Radroutenplaner: http://radroutenplaner.thueringen.de


Der Feldatalradweg mit einer Gesamtlänge von 49 km

verbindet das Werratal über die Vorderrhön mit der bayrischen Rhön. Über Schafhausen, Kaltensundheim gelangen Sie nach Kaltennordheim, dem Zentrum des oberen Feldatals.

Hier ist das alte Schloss Merlinsburg mit Museum und historischer Amtslinde eine Besichtigung wert. Weiter geht es über einen beschilderten Naturlehrpfad nach Fischbach und Diedorf. Von hieraus lohnt sich ein Abstecher zur Propstei und Barockkirche in Zella sowie zum Rhöner Schnitzerdorf Empfertshausen. Über Dermbach fahren Sie vorbei am ersten Naturschutzgebiet in Thüringen, dem „Ibengarten“, und erreichen Wiesenthal mit herrlichen Ausblicken in die Wiesenthaler Schweiz. Nach Urnshausen geht es weiter zum Luftkurort Stadtlengsfeld. Der letzte Teil des Radweges führt von Dietlas nach Dorndorf. Radwanderer haben die Möglichkeit, von hier aus ihre Tour auf dem Werratalradweg fortzusetzen.

Der Feldatal-Radweg in Fakten:

Gesamtlänge: 49 km, davon 35 km in der Wartburgregion

Schwierigkeit: leicht bis mittelschwer, nur bedingt für Familien geeignet

Routing im Thüringer Radroutenplaner: http://radroutenplaner.thueringen.de